Biodynamische Massage ist eine Methode zum Abbau physischer Anspannungen, die auf negativen, im Gewebe gespeicherten Erfahrungen beruhen. Unterschiedlichste Erlebnisse – von der Unterforderung bis zum Trauma – können Ursache körperlicher Anspannung sein. Mittels wohltuender Massagen wird diese behutsam geschmolzen und der Weg zur Heilung geöffnet. In der Kombination von Energiearbeit und Biodynamischer Massage liegt großes Potenzial für den ganzheitlichen Heilerfolg.
Die Methode der Biodynamischen Massage ist eine vergleichsweise junge Entwicklung, die auf Überlegungen der Norwegerin Gerda Boyesen (1922 – 2005) beruht. Sie nahm an, dass unverarbeitete Emotionen im Körper konkrete Spuren in Form von stofflichen Rückständen hinterlassen. Die Biodynamische Massage löst diese Rückstände aus dem Gewebe und führt sie dem Darm und damit der Ausscheidung zu. Während der Massage stellt sich zunehmend ein Gefühl fließender Energie ein, das Gerda Boyesen als „Strömen“ bezeichnet hat.
Der Weg aus den Gewebe- und Muskelschichten zum Darm führt über Energiebahnen. Durch die Massage entspannt sich der Behandelte und die Energie kann mitsamt den Rückständen frei abfließen. Überprüfbar ist die Wirkung anhand der Peristaltikgeräusche des Darms. Neben dem physischen Effekt entfaltet die Massage außerdem hohes Entspannungspotenzial und wird vor dem Hintergrund einer geborgenen und sicheren Atmosphäre als sehr angenehm empfunden.
Ist die Massage erfolgreich verlaufen, verhilft sie in vielen Fällen zu einer intensiven Begegnung mit sich selbst, den eigenen Grenzen und Empfindungen. Damit fördert die Biodynamische Massage die bewusste Körperwahrnehmung ebenso wie das Gefühl, sich im eigenen Körper zu Hause zu fühlen – und schafft so die Grundlage für eine annehmende und liebevolle Haltung zu sich selbst.
Biodynamische Massagen können blockierte Energie wieder zum Fließen bringen und damit eine ausgewogene Balance zwischen dem zentralen und vegetativen Nervensystem, also zwischen Kopf und Bauch, fördern. Grundbedürfnisse nach Berührung, Angenommen sein, Geborgenheit und Sicherheit "nachnähren". Ein neues und liebevolleres Verhältnis zum eigenen Körper unterstützen. Für innere Ruhe und Ausgeglichenheit sorgen.