Die Kraft des Gebets

 

Das »geistige Werkzeug« des Heilenden ist demgemäß im Grunde nichts anderes als das Gebet. Der konfessionell gebundene religiöse Mensch gebraucht das Wort »beten«. Der nichtkonfessionell gebundene, der sich den höheren Mächten verpflichtet weiß, »betet« auch auf seine Art, nicht im Sinne seines Glaubensbekenntnisses vorgegeben, sondern ganz aus sich heraus. Und dieses Gebet ist oft viel tiefer und ursprünglicher, weil es so gut wie immer aus der echten Verarbeitung des täglichen Lebens heraus erwächst. Es kommt gewiss ganz natürlich-unverfälscht aus der Tiefe der Seele, aus dem tiefverwurzelten Gefühl der Bindung, der Verbindung mit den göttlichen Kräften und Mächten. Das ist der Fall, auch wenn der Betende das Wort »Gott« gar nicht gebrauchen oder als solches in seinem Herzen haben sollte. Geistiges Heilen ohne dieses echte Gebet kann gar nicht zum Erfolg führen.

Anton Stangl, Heilen aus geistiger Kraft


Zu einem guten Abschluss kommen

Jede Geistige Heilung endet mit einer inneren Einkehr, einem Dank, einer Meditation. Kurz: einem Gebet. Dieses Innehalten trägt dazu bei, dass die Erfahrung der Heilung tiefer einsinken kann. Gleichzeitig würdigen Heilender und Hilfesuchender im stillen Gebet die universale Lebensenergie als heilend – und somit heilig – und danken für ihre schöpferische Kraft. Die Sitzung findet einen würdigen Abschluss.


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